Number of Silence
von Andreas Veits
In Number of Silence wird eine dystopische Welt entworfen, in der sich die drei Protagonisten Nina Novak, Jan Berg und Viktor Glass zurechtfinden müssen. Jede der drei Figuren scheint in ihren Erinnerungen manipuliert worden zu sein, deshalb begeben sie sich auf die Suche nach ihrer ‚wahren‘ Vergangenheit und den Verantwortlichen für diese ‚Gehirnwäsche‘.
Anmerkungen
Angaben
Abrufbar unter:
Sonstige Quellen
(Andreas Veits, 26.08.2014)
In Number of Silence wird eine dystopische Welt entworfen, in der sich die drei Protagonisten Nina Novak, Jan Berg und Viktor Glass zurechtfinden müssen. Jede der drei Figuren scheint in ihren Erinnerungen manipuliert worden zu sein, deshalb begeben sie sich auf die Suche nach ihrer ‚wahren‘ Vergangenheit und den Verantwortlichen für diese ‚Gehirnwäsche‘.
Abbildung: Screenshot aus Number of Silence. |
Anmerkungen
Number of
Silence ist eine Non-Profit-Produktion, die unter anderem durch den Kulturfond Gießen-Wetzlar gefördert wird. Die Webserie von Regisseur Scongor Dobrotka
spielt in einer alternativen Realität einer fiktiven Stadt. Die Aufnahmen
hierzu sind in den hessischen Städten Gießen und Wetzlar entstanden; zusätzlich
wird das in der Serie konstruierte Stadtbild durch computeranimierte futuristisch
anmutende Bauwerke erweitert. Bisher sind nur die Episoden „Arrival“ und
„Beyond“ online gestellt worden, laut dem Vimeo-Account der Serie sind jedoch
bereits sieben weitere Episoden gefilmt worden, zudem sind zwei weitere
Staffeln mit ebenfalls neun Folgen geplant.
Die Handlungselemente der bisherigen Staffeln scheinen nicht streng chronologisch aufeinander aufzubauen, es wird vielmehr multiperspektivisch erzählt: So sieht man beispielsweise in der Anfangssequenz der ersten Folge („Arrival“) eine Ärztin, die einen Patienten_in durch die verschlungenen Wege eines Krankenhauses schiebt. Der Zuschauer bekommt das Geschehen ausschließlich aus der visuellen Perspektive der/des Behandelten vermittelt, ohne deren/dessen Identität dabei zu lüften, da, ohne die Figur von außen zu zeigen, nur deren/dessen Wahrnehmung vermittelt wird. Dieses Geheimnis wird erst in der zweiten Folge („Beyond“) gelüftet, wenn das zuvor beschriebene Geschehen erneut erzählt wird, diesmal aber repräsentiert durch den Blick der Ärztin, der somit Protagonistin Nina Novac als die geheimnisvolle Patientin enttarnt.
Insgesamt lässt sich bereits anhand der zwei schon veröffentlichten Folgen feststellen, dass die Serie den Rezipienten in vielen Fällen erst einmal im Dunkeln tappen lässt, weil dem Zuschauer zeitweise Informationen vorenthalten werden. Verschiedene Sequenzen scheinen deswegen auf den ersten Blick wenig Sinn zu machen, erklären sich dann aber im Zusammenspiel mit Informationen, die im weiteren Verlauf einer oder weiterer Episoden gegeben werden. Insgesamt macht die Webserie somit einen sehr vielversprechenden Eindruck. Es bleibt abzuwarten, ob es den Verantwortlichen gelingt, die verschiedenen Fäden der Episoden-Handlung zu einem kongruenten und spannenden Plot zu verbinden.
Die Handlungselemente der bisherigen Staffeln scheinen nicht streng chronologisch aufeinander aufzubauen, es wird vielmehr multiperspektivisch erzählt: So sieht man beispielsweise in der Anfangssequenz der ersten Folge („Arrival“) eine Ärztin, die einen Patienten_in durch die verschlungenen Wege eines Krankenhauses schiebt. Der Zuschauer bekommt das Geschehen ausschließlich aus der visuellen Perspektive der/des Behandelten vermittelt, ohne deren/dessen Identität dabei zu lüften, da, ohne die Figur von außen zu zeigen, nur deren/dessen Wahrnehmung vermittelt wird. Dieses Geheimnis wird erst in der zweiten Folge („Beyond“) gelüftet, wenn das zuvor beschriebene Geschehen erneut erzählt wird, diesmal aber repräsentiert durch den Blick der Ärztin, der somit Protagonistin Nina Novac als die geheimnisvolle Patientin enttarnt.
Insgesamt lässt sich bereits anhand der zwei schon veröffentlichten Folgen feststellen, dass die Serie den Rezipienten in vielen Fällen erst einmal im Dunkeln tappen lässt, weil dem Zuschauer zeitweise Informationen vorenthalten werden. Verschiedene Sequenzen scheinen deswegen auf den ersten Blick wenig Sinn zu machen, erklären sich dann aber im Zusammenspiel mit Informationen, die im weiteren Verlauf einer oder weiterer Episoden gegeben werden. Insgesamt macht die Webserie somit einen sehr vielversprechenden Eindruck. Es bleibt abzuwarten, ob es den Verantwortlichen gelingt, die verschiedenen Fäden der Episoden-Handlung zu einem kongruenten und spannenden Plot zu verbinden.
Angaben
Staffeln: 1 (geplant: 3)
Episoden: 2 (geplant: insg. 27)
Episodenlänge: 15–17 min.
Episoden: 2 (geplant: insg. 27)
Episodenlänge: 15–17 min.
Erscheinungsrhythmus: unregelmäßig
Zuerst gezeigt auf: numberofsilence.com
Drehbuch: Csongor Dobrotka
Produktion: DOBAGO FILM
Drehbuch: Csongor Dobrotka
Produktion: DOBAGO FILM
Jahr: 2013
Genre: Science Fiction, Mystery
Genre: Science Fiction, Mystery
Abrufbar unter:
https://watch.seeka.tv/number-of-silence (nicht aus DE streambar)
(Zugriff: 26.08.2020))
Sonstige Quellen
- Facebook-Account
- "Mysterythriller-Serie 'Number of Silence' aus Gießen läuft heute im Internet an". Gießener Anzeiger, 11.12.2013. (nicht mehr verfügbar)
(Zugriff: 26.08.2020)
(Andreas Veits, 26.08.2014)